Ein Hauptgrund für die Spitalskrise ist der akute Mangel an medizinischem Personal. Laut der Gewerkschaft GÖD fehlen österreichweit 2.200 Pflegekräfte und 700 Ärzte. Die Folge ist eine hohe Arbeitsbelastung für die verbliebenen Mitarbeiter, die zu Stress, Burn-out und Fluktuation führt. Die Gewerkschaft younion fordert daher bessere Arbeitsbedingungen, mehr Transparenz und höhere Gehälter für das Gesundheitspersonal. Dazu muss man jedoch anmerken, dass das Österreichische Gesundheitssystem im internationalen Vergleich bereits enorme Summen verschlingt – am Geld liegt es nach Meinung vieler Experten nicht.
Ein weiterer Effekt des Personalmangels ist die Reduzierung der Bettenkapazität in den Spitälern. Aktuell sind 2.775 Spitalsbetten gesperrt, das sind mehr als im AKH Wien zur Verfügung stehen. Das bedeutet, dass viele Patienten auf ihre Behandlungen oder Operationen warten müssen, was zu verlängertem Leid und höheren Kosten führt. Die Gewerkschaft GÖD berichtet von einem Fall, in dem ein Patient 151 Tage (!!!) auf eine Bandscheiben-OP warten musste.
Die Spitalskrise ist nicht nur ein Problem der Gesundheitsversorgung, sondern auch der Gesundheitspolitik. Die Zuständigkeit für die Spitäler liegt bei den Ländern, die mit dem Bund über den Finanzausgleich verhandeln. Dabei kommt es oft zu Konflikten und Blockaden zwischen den verschiedenen Parteien und Interessensgruppen.
Die Spitalskrise in Österreich ist eine ernste Herausforderung für das Gesundheitssystem und die Patienten. Um sie zu bewältigen, würde es dringend Reformen benötigen, die das Personal entlasten, die Bettenkapazität erhöhen und die politische Koordination verbessern. Nur so könnte die Qualität und Sicherheit der medizinischen Versorgung gewährleistet werden.
Doch auch die Patienten selbst können etwas tun, um ihre Gesundheitsvorsorge zu verbessern. Es ist ratsam, seine Gesundheit in Eigeninitiative “selbst in die Hand zu nehmen”. Denn eine Zweiklassen-Versorgung existiert, ob uns das gefällt oder nicht. Patienten mit einer privaten Krankenversicherung sind Patienten 1. Klasse mit kurzen Wartezeiten und raschen Behandlungs- und Operationsterminen durch die besten Spezialisten aufgrund freier Arztwahl und freier Spitalswahl in einem Zweibettzimmer mit Hotelkomfort. Patienten ohne eine solche Versicherung müssen sich oft mit immer längeren Wartezeiten, überfüllten Stationen und mangelhafter Versorgung zufriedengeben.
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